Leuchtturm

latarniaLeuchtturm STILO
Baujahr – 1904-1906
Hügelhöhe – 55 m über Meeresniveau
Leuchtturmshöhe bis zu dem Licht – 34 m
Lichthöhe über Meeresniveau – 89 m
Lichtweite – bis 23.5 sm
Lichtcharakteristik – voller Zyklus 12 s
Charakteristische Leuchtturmsfarben : schwarz, weiß, rot und ein schwarzes Galeriechen (Aussichtsstelle) vor dem weißen Hintergrund
Lage – 1000 m von der Uferlinie
Besichtigungsmöglichkeit vom 1. Juni 1992

Gebaut von Deutschen auf einem Beton – und Weißgranitfundament. Montiert aus Stahlgussfertigteilen, verdreht mit Schrauben. Weltweit gibt es drei solche Konstruktionen, davon zwei in Europa.

Die erste Beleuchtung war eine Gasbeleuchtung – Brenner, Spiegel und Prismen, anschließend eine Glühbeleuchtung – Glühbirne 2 500 W, Spiegel und Prismen. Zur Zeit seit 15 Jahren sind das Halogenschweinwerfer mit der Lichtbündelstärke ab 1 200 W/12V, Netzspeisung, Notstromaggregat und Akkumulatoren – 6 Stück je 100A/h dh. Reserve für 18 Stunden. Lichtanzündung erfolgt durch eine Fotozelle und traditionell dh. manuell.
In der Vergangenheit gab es auch ein Schallsignal, mit einem vollen 30 – Sekunden – Schallzyklus, dessen Hörbarkeit beim Nebel von 6 bis 12 sm betrug.

Nachdem Radare auf Fischkutter eingeführt worden waren, wurde das Schallsignal aus dem Navigationssystem ausgeschlossen.

Leuchtturmsbedienung: vorher 4 Personen aus dem Kreis einer Familie.

Der letzte deutsche Leuchtturmwärter P. Pruztt war hier bis 1945. 1948 hat den Leuchtturm Stefan Łozicki übernommen, eine sehr interessante Person. Durch das Heldenkreuz nach der Schlacht bei Monte Cassino ausgezeichnet, Funker eines Tanks, der einen im Wege stehenden Tank bei dem letzten Sturmangriff in den Abgrund herunter schob. Auf dem Leuchtturm hat er 33 Jahre lang gearbeitet.

Über eine lange Zeit haben den Leuchtturm ebenfalls Jan Liss und Longin Godula bedient. Nach Stefan Łozicki hat die Leuchtturmsleitung sein Sohn Romuald Łozicki übernommen, der bis heute mit seiner Ehefrau Weronika arbeitet.

An der polnischen Küste gibt es 18 Leuchttürme, davon sind 17 in Betrieb. Leuchttürme werden in zwei Gruppen geteilt: Seeleuchttürme und Rundfunkleuchttürme. Manche erfüllen diese beiden Funktionen.

Eine zusätzliche, wichtige Pflicht der Leuchtturmwächter, außer der Leuchtturmbedienung und aller mit ihm verbundenen Gebäude ist das Mithören auf dem Sicherheitskanal UKF des Funkverkehrs zwischen Schiffen und der Uferstation. Über eine auf der See vorhandene Situation wird der Hauptstation berichtet, die notfalls das Rettungswesen in Bewegung setzt. Beispielsweise ist 1970 nach der Motorenhavarie / bei dem Sturm 120 der Beaufortskale auf eine Sandbank ein dänisches Schiff im Bereich des Leuchtturms Stilo aufgelaufen. Die Leuchtturmsbedienung hat sich an der Rettungsaktion des Schiffes und seiner Besatzung durch den Funkverkehr beteiligt.

Der Leuchtturm steht den Besuchern jedes Jahr in der Zeit vom 1. Juni bis zum 31. August von 10.00 bis 18.00 zur Verfügung.

Kontakt: (058) 676 33 06

Das Jahr 2006 ist das Jahr der Hundertjahrfeier des Leuchtturms STILO.